Bernhard-Rust-Hochschule für Lehrerbildung (1937-1942)
1941-1945
Lehrerbildungsanstalt (1942-1945)
Lehr- und Forschungsgebiete:
Pädagogik, Weltanschauung
Fachgebiet:
08 Philosophie
80 Pädagogik
Lebensdaten:
geboren
am
04.06.1901
in
Archshofen an der Tauber (Creglingen)
gestorben
am
14.04.1974
Konfession:
evangelisch-lutherisch bis 1933, ab 1932 Deutsche Glaubensbewegung
Kurzbiographie:
1908-1916
Volksschule
1916-1922
Volksschullehrerseminar in Künzelsau (Lehramtsprüfung für den württembergischen Volksschuldienst), Realgymnasium (nachträgliches Ergänzungsreifezeugnis)
1922-1924
Lehrer an einer Knabenschule in Korntal bei Stuttgart
1924-1928
Studium der Pädagogik, Philosophie, Psychologie und Physik an den Universitäten Tübingen, Jena und Berlin
1928
Lehrer am Lehrerseminar Nagold
1928
Mitarbeiter Erich Adickes bei der Herausgabe des Kant-Nachlasses, Tübingen
1929-1934
Assistent am Pädagogischen und Psychologischen Institut der Universität Tübingen
1931-1934
Privatdozent an der Universität Tübingen
1937-1938
Geschäftsführender Leiter der Bernhard-Rust-Hochschule
1938-1941
Direktor der Bernhard-Rust-Hochschule
1941
Studienrat
1943
Oberstudiendirektor
1945-1949
Tätigkeit in der Bäckerei seines Bruders Otto Berger, Braunschweig
1954-1968
Lehrer an der gewerblichen und kaufmännischen Berufsschule in Künzelsau und am Staatlichen Berufspädagogischen Institut in Stuttgart
akademische Abschlüsse:
Promotion
26.03.1928
Dr. phil. bei Oswald Kroh an der Universität Tübingen
Titel der Arbeit: "Die Familiennamen der Reichsstadt Schwäbisch Hall im Mittelalter" (nicht veröffentlicht)
Studium
1928
höheres württembergisches Staatsexamen für Volksschulen
Habilitation
22.12.1931
an der Universität Tübingen
Titel der Arbeit: "Menschenbild und Menschenbildung"
akademische Selbstverwaltung:
1934-1937
Direktor des Pädagogischen Instituts
1936-1938
Dekan der Abteilung für Kulturwissenschaften
Funktionen:
1934
Schulungsleiter der SS
1941
Referent für Lehrerbildungsanstalten beim Braunschweigischen Volksbildungsministerium
Stellenleiter der Verwaltungsakademie Braunschweig e. V.
1942
Vorsitzender des Prüfungsausschusses für das Lehramt an Volksschulen
weitere Mitgliedschaften:
1934-1945
SS, ab 1943 Führer der SS-Standarte 49 in Braunschweig
Ehrungen:
30.01.1944
Kriegsverdienstkreuz II. Klasse
Parteimitgliedschaften:
1937-1945
NSDAP
weitere Informationen:
Anlässlich der Einrichtung der Bernhard-Rust-Hochschule kam es u. a. wegen Bergers Propaganda für den Nationalsozialismus zu schwerwiegenden Konflikten zwischen Berger und seinen Kollegen Bernhard Herwig, Karl Hoppe und Ernst Roloff.
während des Krieges war Berger 1941/42 als Eignungsprüfer bei der Luftwaffe in Hannover tätig; im November 1944 Einberufung zur Waffen-SS (Personalstelle des SS-Hauptamtes Berlin).
Daniel Weßelhöft, Von fleißigen Mitmachern, Aktivisten und Tätern. Die Technische Hochschule Braunschweig im Nationalsozialismus, Hildesheim u. a. 2012 (Veröffentlichungen der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 6), S. 172-176.
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