geboren
am
17.09.1903
in
Haidenschaft (Ajdovščina/Slowenien)
gestorben
am
15.10.1990
in
Waltham/USA
Konfession:
römisch-katholisch
Kurzbiographie:
Besuch der Deutschen Realschule Triest
Oberrealschule in Wien
1921-1927
Bauingenieurwesen-Studium an der TH Wien/Österreich
1928-1930
Statiker bei der Thormann und Stiefel AG in Augsburg
1930-1932
Forschungsassistent für Erdbaumechanik am Massachussetts Institut of Technology in Cambridge/USA bei Professor G. Gilboy
1932-1933
Privatassistent an der TH Wien/Österreich bei Prof. Karl von Terzaghi an der Lehrkanzel für Wasserbau II (Erdmechanik)
1933-1934
Tätigkeit bei der Deutschen Forschungsgesellschaft für Bodenmechanik
1934-1938
Sachbearbeiter für bodenkundliche Fragen beim Generalinspektor des deutschen Straßenwesens, dann Referent beim Generalinspektor des deutschen Straßenwesens
1940-1944
Sonderbeauftragter des Ministeriums für Bewaffnung und Munition, Beurlaubung vom Lehrauftrag
1944-1945
Beratender Chefingenieur in der Zentrale der "Organisation Todt"
1945
Leitung des Landesbauamtes Lübeck
1946-1950
Research Engineer an die Building Research Station in Watford/Großbritannien, berufen durch die britische Regierung
1950-1956
Consultant in soil mechanics and foundation engineering in Harvard/USA, selbständiger Berater
Gründung der Beratungsfirma Casagrande Consultants, zusammen mit seinem Sohn und seinem Bruder Arthur
1956-1972
Professor an der Harvard University/USA
akademische Abschlüsse:
Studium
1928
2. Staatsprüfung im Bauingenieurwesen, Wien
Promotion
1932
Dr.-Ing. an der TH Wien/Österreich
Titel der Arbeit: "Näherungsmethoden zur Bestimmung von Art und Menge der Sickerung durch geschüttete Dämme"
Parteimitgliedschaften:
29.03./03.04.1933
NSDAP
weitere Informationen:
Reise nach England im März 1938, um Vorlesungen zu halten.
Casagrande hielt während seines Braunschweiger Lehrauftrags nur zwei Vorlesungen. Der Titel eines Honorarprofessors wurde ihm mit Erhalt des Lehrauftrags im Wintersemester 1938/1939 durch den Reichserziehungsminister verliehen.
Alfred Kuhlenkamp, Die Technische Hochschule Braunschweig im Krieg 1939-1945 und im ersten Nachkriegsabschnitt bis 1947, Braunschweig 1976, S. 7 und S. 181.
Daniel Weßelhöft, Von fleißigen Mitmachern, Aktivisten und Tätern. Die Technische Hochschule Braunschweig im Nationalsozialismus, Hildesheim u. a. 2012 (Veröffentlichungen der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 6), S. 195-197.
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