Grundzüge des Staats- und Verwaltungsrechts, des bürgerlichen Rechts und der sozialen Gesetzgebung
Fachgebiet:
86 Recht
Lebensdaten:
geboren
am
28.06.1907
in
Braunschweig
gestorben
am
12.05.1969
in
Braunschweig
Konfession:
evangelisch-lutherisch
Kurzbiographie:
1926
Abitur an der Gaußoberrealschule in Braunschweig
1926-1929
Studium der Geschichte und Rechtswissenschaft an den Universitäten Marburg und Berlin
1930-1932
Referendar am Oberlandesgericht Braunschweig
ab 1934
Gerichtsassessor am Oberlandesgericht Braunschweig und Mitglied des kirchlichen Dienstgerichts an der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Braunschweig
ab 1934
Land- und Amtsgerichtsrat in Stadtoldendorf
ab 1934
Mitglied des Justizprüfungsamtes am Oberlandesgericht Braunschweig und Gemeinschaftsleiter der Braunschweiger Gerichtsreferendare
ab 1935
Oberlandesgerichtsrat in Braunschweig
1945
Landgerichtsrat im Wartestand
1950
Zulassung als Rechtsanwalt und Notar in Braunschweig
akademische Abschlüsse:
Studium
1930
Erstes juristisches Staatsexamen
Studium
Zweites juristisches Staatsexamen
Promotion
1931
Dr. jur. an der Philipps-Universität Marburg
Titel der Arbeit: "Der Empfangsbote"
Funktionen:
1934
Rechtsberater der TH Braunschweig
weitere Mitgliedschaften:
1932-1936
SS
Parteimitgliedschaften:
ab 01.10.1932
NSDAP (seit Anfang 1932 rednerisch und in der Schulung tätig)
weitere Informationen:
Dötzer war Scharführer und Rechtsberater innerhalb der SS und seine juristische Überzeugung entsprach jener der NS-Regierung.
Im Zeitraum 1941-1945 stand Dötzer im Kriegsdienst und befand sich anschließend in britischer Kriegsgefangenschaft.
Während der Nürnberger Prozesse war er als Verteidiger vor amerikanischen Militärgerichtshöfen tätig. Er verteidigte den ehemaligen Präsidenten des Oberlandesgerichts Braunschweig Günter Nebelung sowie den Gesandten und SS-Brigadeführer Edmund Veesemayer.
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. B 7 Nr. 524 (Personalakte).
Daniel Weßelhöft, Von fleißigen Mitmachern, Aktivisten und Tätern. Die Technische Hochschule Braunschweig im Nationalsozialismus, Hildesheim u. a. 2012 (Veröffentlichungen der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 6), S. 206-208.
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