Studium der Jura und der Kunstgeschichte in Genf/Schweiz, München und an der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin
1908-1912
Studium der Architektur an der Herzoglichen Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina Braunschweig sowie der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin
1912
Architekt in den "Leipziger Werkstätten" (bei P. Würzler-Klopsch), Leipzig
1912-1913
Stadtbaumeister in Chemnitz
1919-1921
Assistent im Fachgebiet Baukonstruktion an der Herzoglichen Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina Braunschweig
1919-1924
Stadtbaumeister in Braunschweig
1946
Suspendierung (02.01.1946) vom Dienst an der Herzoglichen Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina Braunschweig
1946
Wiederberufung (01.10.1946) in den Dienst an der Herzoglichen Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina Braunschweig
akademische Abschlüsse:
Promotion
1920
Dr.-Ing. an der Herzoglichen Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina Braunschweig
Titel der Arbeit: "Die städtebauliche Entwicklung der Stadt Brügge"
Habilitation
1921
an der Herzoglichen Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina Braunschweig
akademische Selbstverwaltung:
1925-1928
Dekan der Abteilung für Architektur
1935-1936
Dekan der Fakutät für Bauwesen
1948-1949
Wahlsenator
1951-1953
Wahlsenator
1949-1951
Dekan der Fakutät für Bauwesen
Funktionen:
1946-1952
Mitglied des Planungsausschusses der Stadt Braunschweig
1951-1954
Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft
wissenschaftliche Mitgliedschaften:
1944
Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft
1947
Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung
weitere Mitgliedschaften:
Bayerischer Kunstgewerbeverein
Deutscher Verein für Kunstwissenschaft
Verein "Junge Bühne"
Ehrungen:
1958
Großes Bundesverdienstkreuz
Ehrenvorsitzender des Bundes Bildender Künstler
Goldene Medaille der Stadt Braunschweig
Eisernes Kreuz I und II
weitere Informationen:
Im Zeitraum 1914-1918 leistete Hermann Flesche Kriegsdienst (Offizier); nebenamtlich war er zuständig für Kunstpflege und Inventarisierung belgischer Kunstdenkmäler in Westflandern.
Zu Hermann Flesches Bauten zählen u.a. (im Braunschweiger Gebiet): Öffentliche Bücherei (1926/27), Nibelungensiedlung/Siegfriedviertel (1927), Siedlung Lehndorf, Altstadtsanierung Braunschweig (1934), Dietrich Klagges-Schule Braunschweig, Hoffmannhaus in Fallersleben.
Roland Böttcher, Katalog ehemaliger Architektur-Lehrer der Technischen Universität Braunschweig und ihrer Vorgänger, (ms.) Braunschweig 1985, S. 31ff.
H. U. Mey, Chr. Streibel, Braunschweig. Architekturführer. Stadtentwicklung und Gebäudebeschreibungen, Braunschweig 1986, S. 17, 148.
Nachruf in: Abhandlungen der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 23, 1971/72, S. 358ff.
Braunschweiger Zeitung vom 21.10.1956
Braunschweiger Zeitung vom 21.10.1971
Alfred Kuhlenkamp, Die Technische Hochschule Braunschweig im Krieg 1939-1945 und im ersten Nachkriegsabschnitt bis 1947, Braunschweig 1976, S. 6, 12, 65, 138, 184.
Roland Böttcher / Kristiana Hartmann / Monika Lemke-Kokkelink, Die Architekturlehrer der TU Braunschweig 1814-1995. Braunschweiger Werkstücke 94. Braunschweig 1995, S. 222-223.
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