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Eintrag von "Friedrich Conrad Griepenkerl"
im Braunschweiger Professor*innenkatalog,
URL: https://profkat.tu-braunschweig.de/resolve/id/cpb_person_00000180 (abgerufen am 19.04.2025)

Griepenkerl, Friedrich Conrad

Dr. phil.
 
1821-1825 nebenamtlicher Dozent für Philosophie und schöne Wissenschaften
1825-1849 Professor der Philosophie und schönen Wissenschaften

(Langeintrag)

catalogue entry

Einrichtung:
1821-1835 Collegium Carolinum (1814-1835)
1835-1849 Collegium Carolinum (1835-1862)
Fachgebiet:
08 Philosophie
17 Sprach- und Literaturwissenschaft


Namensvarianten:
Konrad
Lebensdaten:
geboren am 10.12.1782 in Peine
gestorben am 06.04.1849 in Braunschweig
Familie:
Vater: Johann Conrad G., Pastor in Walbeck
Mutter: Wilhelmine G., geb. Brinkmann
Ehefrau: Johanne Friederike Charlotte G., geb. Ribbentropp (1784-1862), Heirat 1809
Sohn: Robert Wolfgang G. (1810-1868), Professor der deutschen Sprache und Literatur am Collegium Carolinum
Sohn: Erich G. (1813-1888), Kammerdirektor in Braunschweig
Sohn: Otto G. (1820-1888), Arzt und Paläontologe
Tochter: Bertha G. (1812-1878)
Tochter: Hermine G. (1814-1843)

Kurzbiographie:
Gelehrte Schule in Peine
1796 Gymnasium Katharineum in Braunschweig
1805-1808 Immatrikulation für Theologie an der Universität Göttingen; Walter Asmus beschreibt in seinem Eintrag zu Friedrich Konrad Griepenkerl in der Neuen Deutschen Biographie von 1966 jedoch, dass Griepenkerl ebenso Philologie bei Christian Gottlob Heyne, Musiktheorie bei Johann Nikolaus Forkel und Philosophie und Pädagogik bei Johann Friedrich Herbart studierte.
ab 1808 Lehrer am Fellenbergschen Institut in Hofwyl/Schweiz
ab 1816 Kollaborator am Gymnasium Katharineum in Braunschweig
ab 1828 Lehrer am Obergymnasium in Braunschweig
akademische Abschlüsse:
Promotion 1821 Dr. phil.

weitere Informationen:
Gründer der Braunschweiger Singakademie.
Verfasser bedeutender philosophischer und musikalischer Schriften.
Als Schüler Forkels in Göttingen war er indirekt ein Schüler Johann Sebastian Bachs und galt daher als einer der Hauptvermittler der Bach'schen Spielart und des Verständnisses für Bach.


Quellen:
Stadtarchiv Braunschweig, H VIII A: 1442
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. T2, Sammlung Gerke
Theodor Müller, Lehrkräfte am Collegium Carolinum zu Braunschweig zwischen 1814 und 1862, Braunschweig 1973 (Beiträge zur Geschichte der Carolo-Wilhelmina, 1)
Sievers, Otto: Robert Griepenkerl, der Dichter des "Robespierre". Biographisch-kritische Skizzen. Wolfenbüttel 1879. S. 5-7.
Ebel, Wilhelm (Hg.): Die Matrikel der Georg-August-Universität zu Göttingen 1837-1900. 2 Bände. Göttingen 1974. S. 458.
Internet-Ressourcen:
GND: 104345616

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16.03.2017 / 16.08.2023