Psysikalische Chemie, Kolloidchemie, Technologie der Fette und Öle
Lebensdaten:
geboren
am
07.04.1884
in
Podersam (Podbořany/Tschechien)
gestorben
am
13.04.1947
in
Zandvoort/Holland
Kurzbiographie:
1903
Staats-Real-Obergymnasium Teplitz-Schönau
1904-1908
Chemie-Studium an der Deutschen Universität Prag
1908-1911
Assistent an der Universität Czernowitz
1911
Gymnasiallehrer am deutschen Staatsgymnasium in Prag
1920
Chefchemiker und technischer Direkter verschiedener Industrieunternehmen
1926-1932
Studienrat in Hamburg
1933-1934
Mitarbeiter des Instituts für Physikalisch-Biologische Lichtforschung in Hamburg, dann Chemiker in Holland
1937/38
Studien in Polen und England
1939
Auswanderung in die Niederlande (Frühjahr)
akademische Abschlüsse:
Studium
1908
Lehramtsprüfung in Mathematik und Physik
Promotion
10.1908
Dr. phil. bei Lecher an der Universität Prag/Tschechien
Habilitation
1932
an der TH Braunschweig
weitere Informationen:
Reserveoffizier und Hauptmann im Ersten Weltkrieg, schwer verletzt.
Im Mai 1933 wurde Lederer aufgrund seiner jüdischen Abstammung sein Lehrauftrag an der TH Braunschweig entzogen.
Am 21. März 1934 wurde er aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in Hamburg in den Ruhestand versetzt; im August 1942 wurde Lederer verhaftet und in die Konzentrationslager Amersfort, später Westerbork und im April 1943 in das KZ Theresienstadt deportiert.
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. A 1 Nr. 143
Michael Wettern, Daniel Weßelhöft, Opfer nationalsozialistischer Verfolgung an der Technischen Hochschule Braunschweig 1930 bis 1945, Hildesheim u. a. 2010 (Veröffentlichungen der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 5), S. 158f
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