Bernhard Lepsius, Universitätsprofesssor, Direktor der Chem. Fabrik Griesheim Elektron
Mutter:
Emma, geb. Pauli
Ehefrau:
Regina Röhricht (Heirat 27.9.1928)
Kinder:
2 Kinder
Kurzbiographie:
Goethe-Gymnasium in Frankfurt am Main
1904-1911
Chemie-Studium in Marburg, München, Göttingen und Berlin
Hilfsassistent am Chemischen Institut der Universität Berlin und Assistent am Physikalisch-Chemischen und Elektrochemischen Institut TH Berlin
1912
1. Assistent am Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohleforschung in Mülheim an der Ruhr
1921
Preußischer Minister für Handel und Gewerbe und Mitglied des Sprengstoffausschusses
1920-1924
Direktor der Sprengluft-Gesellschaft in Berlin
ab 1924
wissenschaftlich-technischer Berater großer Firmen, zunächst mit Schwerpunkt auf dem Gebiet der Sprengstoffe, seit 1934 auf dem Gebiet der Kunststoffe, nach dem Zweiten Weltkrieg in Stockholm
akademische Abschlüsse:
Promotion
12.08.1911
Dr. phil. bei Emil Fischer an der Universität Berlin
Titel der Arbeit: "Synthese von Polydepsiden der m-Oxybenzoesäure und der Syringasäure"
Funktionen:
1931
Mitglied des Luftschutzbeirates beim Polizeipräsidium Berlin
Mitglied des Reichsausschusses für baulichen Luftschutz
zeitweilig Aufsichtsratsvorsitzender der Verlags-Gesellschaft Rheinhold Kühn A.G.
weitere Mitgliedschaften:
1921
Verein Deutscher Chemiker (Vorstand des märkischen Bezirksvereins)
1931
Verein Deutscher Chemiker (Vorsitz der Fachgruppe Luftschutz)
Deutsche Akademie für Bauforschung
Deutsche Gesellschaft für Holzforschung
1933
Deusche Gesellschaft für Wehrwissenschaften (Fachberat)
Korrespondierendes Mitglied der Königlichen Schweizerischen Akademie der Ingenieurwissenschaften
Korrespondierendes Mitglied des Archäologischen Instituts des Deutschen Reiches
Verband deutscher Ingenieure
Ehrungen:
1938
Dr. chem. h.c. der Universität Sofia/Bulgarien
1914, 1939
Kriegsverdienstkreuz
Eisernes Kreuz I. und II. Klasse
Ernennung zum Reichswirtschaftsrichter
weitere Informationen:
Während des 1. Weltkrieges Tätigkeit im "Hauptquartier für chemisch-technische Frontaufgaben", befasst mit Höhenatmung für Flieger (Sauerstoff), Schmierölen für Flugzeugumlaufmotoren (Voltoöl), Teerdestillation (Marineheizöl), Sprengstoffen für den Minenkrieg (flüssige Luft) und Gasen für Autogenschweißung.
Mitarbeit bei der Zeitschrift Wissen und Wehr.
Verschiedene Patente: für Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern, zum Aufspeichern von in Azeton gelöstem Azetylen.
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