geboren
am
11.02.1880
in
Oster-Ihlienworth (Ihlienworth)
gestorben
am
13.05.1953
in
Braunschweig
Familie:
Vater:
Eugen Friedrich August Georg Lüning, Apotheker
Mutter:
Ida Frlederike Johanna L., geb. Meyer
Ehefrau:
Anna Knopff
Sohn:
2 Söhne
Tochter:
1 Tochter
Kurzbiographie:
Gymnasium in Lüneburg
1896-1899
Apothekerlehre
-1902
Apothekergehilfe
1902-1904
Studium der Pharmazie, Chemie, Botanik und Nahrungsmittelchemie an der TH Braunschweig
1904-1906
Studium der Pharmazie, Chemie, Botanik und Nahrungsmittelchemie an der Universität Tübingen
1905/1906
Assistent am Chemischen Institut der Universität Tübingen
1906-1907
Chemiker bei Weilerter-Meer in Ürdingen
1907
Apotheker in der Theater-Apotheke Braunschweig
1908/1909
Nahrungsmittelchemie-Studium an der TH Braunschweig
akademische Abschlüsse:
Studium
1903
Apotheker-Staatsexamen in Braunschweig
Studium
1909
Examen als Nahrungsmitteichemiker
Promotion
1906
Dr. rer. nat. an der Universität Tübingen
Titel der Arbeit: "Über die Konstitution zweier isomerer Di-p-Nitro-benzoyloxal-essigester"
akademische Selbstverwaltung:
1912
Leiter der Nahrungsmitteluntersuchungsstelle
1928-1933
Direktor der Nahrungsmitteluntersuchungsstelle
weitere Mitgliedschaften:
1921
Friedensgesellschaft (später Vorsitzender der Ortgruppe Braunschweig)
Ehrungen:
Braunschweiger Kriegsverdienstkreuz am gelb-blauen Bande
Kriegsverdienstkreuz am Nichtkämpferband
weitere Informationen:
Lüning war in der Nahrungsmitteluntersuchungsstelle ein Nachfolger von Professor Heinrich Beckurts.
Im März 1933 wurde Lüning wegen vermeintlichen Verdachts auf Hoch- oder Landesverrat vorübergehend in Schutzhaft genommen und im Rennelberg-Gefängnis interniert.
Auf Grundlage des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurde er als Mitglied der SPD und der Deutschen Friedensgesellschaft im Oktober 1933 entlassen; seine im Mai 1935 an den Volksbildungsminister Dietrich Klagges gerichtete Bitte um Wiederbeschäftigung wurde abgelehnt.
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. B07 Nr. 369
Otto Lüning, Versuch einer Selbstbiographie, St. Gallen 1939.
Michael Wettern, Daniel Weßelhöft, Opfer nationalsozialistischer Verfolgung an der Technischen Hochschule Braunschweig 1930 bis 1945, Hildesheim u. a. 2010 (Veröffentlichungen der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 5), S. 163f
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