praktische Tätigkeit bei der Bosch AG in Stuttgart und der Maschinenfabrik Esslingen
1929-1936
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Labor für Verbrennungskraftmaschinen an der TH Stuttgart, zuletzt als Oberingenieur
1934
Lehrstuhlvertretung und kommissarische Leitung des Labors an der TH Stuttgart, in dieser Zeit Zusammenarbeit mit Porsche bei der Entwicklung der Motoren für den VW, die in Stuttgart geprüft wurden, ferner Zusammenarbeit mit Motorenfirmen, Forschungsarbeiten für das Luft- und Verkehrsministerium
1936-1943
Abteilungsleiter an der Luftfahrtforschungsanstalt Braunschweig im Bereich Strahlantriebe
ab 1940
o. Professor im Reichsdienst
1942
Vertreter des Lehrstuhls und Instituts für Kolbenmaschinen an der TH Braunschweig
1943
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Gesellschafter der "Büssing-NAG-Entwicklungs-GmbH"
1943-1945
Leiter des Instituts für Sondertriebwerke an der Luftfahrtforschungsanstalt Hermann Göring (LFA) in München
1945-1947
Consulting Engineer in Völkenrode
1958-1969
Präsident und Senator des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt
akademische Abschlüsse:
Studium
1929
Diplom in Maschinenbau an der TH Stuttgart
Promotion
1930
Dr.-Ing. an der TH Stuttgart
Titel der Arbeit: "Untersuchungen über die Spülung von Zweitaktmotoren"
Habilitation
22.01.1934
für Wärmelehre und Technische Messungen an der TH Stuttgart
Titel der Arbeit: "Resonanzschwingungen in Rohrleitungen von Kolbenmaschinen"
akademische Selbstverwaltung:
1954
in Personalunion Leiter des Institutes für Strahltriebwerke an der wiedergegründeten Deutsche Forschungsanstalt für Luftfahrt
1955-1958
Dekan der Fakultät für Maschinenwesen
Direktor des Instituts für Maschinenelemente und Fördertechnik
Funktionen:
1938
Betreuung eines Entwicklungsbetriebes, der Sonderaufgaben im Auftrag des Reichsluftfahrtministeriums durchführte
1946-1954
Leiter der LUTZ-GmbH
Vorstandsmitglied des Deutschen Museums
wissenschaftliche Beratertätigkeit
weitere Mitgliedschaften:
Deutsche Gesellschaft für Flugwissenschaft
Wissenschaftliche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt
Deutsche Gesellschaft für Raketentechnik und Raumfahrt
Deutsche Raketengesellschaft
Braunschweigische Wissensgesellschaft
1955
Advisory Group for Aerospace Research and Development (Chairman 1963-1965)
Deutsche Akademie der Luftfahrtforschung
Ehrungen:
1940
Leistungsprämie der Lilienthalgesellschaft
1944
Lilienthal-Preis
1966
Fellow Royal Aeronautic Society
1967
Großes Bundesverdienstkreuz
Ehrenplakette des Verein Deutscher Ingenieure
weitere Informationen:
Entwicklung von Verfahren zur Leistungssteigerung von Flugmotoren (GM1), ferner des Mopeds LUTZ P 53 (Modell im Städtischen Museum Braunschweig) bzw. Lutz-Motors.
Luftfahrtwissenschaft und -technik, Wer ist Wo?, 1. Ausgabe: Forschung und Lehre, hrsg. von der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung, Berlin 1939, S. 70
Nachruf in: Abhandlungen der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 25, 1974, S. 131
Abhandlungen der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 21, 1969, S. 162
Festschrift Prof. Dr.-Ing. habil. Otto Lutz zur Vollendung seines 65. Lebensjahres von seinen Mitarbeitern gewidmet, Braunschweig 1971
Spies‚ J., Das Moped von TU-Professor Otto Lutz, Ein technikgeschichtliches Zeugnis aus neuster Zeit, Deine Stadt, Heft 10, 1988, S. 34f.
Jahrbuch der Deutschen Akademie für Luftfahrtforschung 1941/42, S. 263
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