Mathematik- und Naturwissenschaften-Studium an den Universitäten Straßburg, München und Freiburg
ab 1894
Mathematiker bei der Lebensversicherungs- und Ersparnisbank in Stuttgart
Leiter des statistischen Büros der Pfälzer Hypothekenbank in Ludwigshafen
1901-1905
Oberlehrer an der Großheroglichen Oldenburgischen Navigationsschule in Elsfleth
1905
a.o. Professor für angewandte Mathematik und analytische Geometrie an der Universität Straßburg
01.04.1938
Emeritierung, weiter Vorlesungstätigkeit bis 1945
akademische Abschlüsse:
Promotion
02.1894
Dr. phil., in Straßburg
Titel der Arbeit: "Über die Kugeln, welche eine cubische Raumcurve mehrfach oder mehrpunktig berühren"
Studium
12.1894
Staatsexamen
Habilitation
06.1897
für Mathematik in Straßburg
akademische Selbstverwaltung:
1913/14
Vorstand der Abteilung für allgemeine Wissenschaft
1916-1918
Rektor
1918-1923
Prorektor
1925-1927
Prorektor
1929-1931
Vorstand der Abteilung für Mathematik und Naturwissenschaften
1935-1937
Vorstand der Abteilung für Natur- und Wirtschaftswissenschaften
1937-1939
Dekan der Fakultät für allgemeine Wissenschaft
Funktionen:
Mitglied der Herzoglichen Oberschulkommission
Vertreter der Braunschweiger Hochschule im Deutschen Ausschuss für technisches Schulwesen
Ehrungen:
17.11.1915
Ritterkreuz II. Klasse
1943
Ehrensenator der TH Braunschweig
Parteimitgliedschaften:
25.04./01.05.1933
NSDAP
weitere Informationen:
1934 ernannte Rektor Horrmann Timerding zum Leiter der Pressestelle der TH Braunschweig. Mit seinem Gutachten über die Beziehung des Professors Kurt Otto Friedrichs zu jüdischen Wissenschaftlern in den USA sorgte Timerding 1936 dafür, dass Friedrichs ein Besuch in den USA verwehrt wurde.
Timerding starb im Ausweichkrankenhaus in Königslutter infolge eines Schlaganfalls und wurde am 16.04.1945 auf dem Stadfriedhof Königslutter beerdigt.
Daniel Weßelhöft, Von fleißigen Mitmachern, Aktivisten und Tätern. Die Technische Hochschule Braunschweig im Nationalsozialismus, Hildesheim u. a. 2012 (Veröffentlichungen der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 6), S. 362-364.
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