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Einrichtung:
1868-1877 |
Polytechnicum (1862-1877) |
1878-1901 |
Technische Hochschule (1878-1937) |
Lehr- und Forschungsgebiete:
Baukunst der Antike, des Mittelalters und der Renaissance |
Lebensdaten:
geboren
am
23.03.1836
in
Braunschweig
|
gestorben
am
31.05.1905
in
Braunschweig
|
Familie:
Vater: |
August Wilhelm Julius Uhde, o. Professor der Astronomie und Mathematik am Collegium Carolinum |
Mutter: |
Caroline Dorothea Pauline Henriette Uhde, geb. Macrae of Holmains |
Ehefrau: |
Marie Wilhelmine Henriette Caroline Selivia Uhde, geb. von Schwartzkoppen (1840-1871) |
Ehefrau: |
Karoline Philippine Emma Agnes Uhde, geb. von Schwartzkoppen (1848-1930), Heirat 03.08.1872) |
Sohn: |
3 Söhne (Mutter Karoline) |
Tochter: |
2 Töchter (Mutter Marie), 1 Tochter (Mutter Karoline) |
Kurzbiographie:
bis 1854 |
Waisenhausschule und Gymnasium in Braunschweig |
1854-1857 |
Studium des Baufachs am Collegium Carolinum, Braunschweig |
1857-1861 |
Beschäftigung bei der herzoglichen Baudirektion |
1860-1861 |
Bauführer beim Hoftheater Braunschweig |
1861-1868 |
Tätigkeit bei der herzoglichen Eisenbahnverwaltung, Braunschweig (und wechselnde Orte) |
1862 |
Arbeit bei Émile Boeswillwald in Paris/Frankreich |
1864-1868 |
Hilfslehrer für Baukunst am Collegium Carolium, Braunschweig |
akademische Abschlüsse:
anderer |
1863 |
Baukondukteur-Examen |
anderer |
1860 |
Baueleven-Examen |
akademische Selbstverwaltung:
1877-1888 |
Vorstand der Abteilung für Architektur |
Funktionen:
1893 |
Juror bei der Weltausstellung in Chicago/USA |
weitere Mitgliedschaften:
ab 1877 |
Gründungsmitglied des Kunstgewerbevereins Braunschweig |
Ehrungen:
1877 |
Ritterkreuz II. Klasse des Ordens Heinrichs des Löwen |
1893 |
Geheimer Hofrat |
1898 |
Kommandeurkreuz II. Klasse vom Orden Heinrichs des Löwen |
weitere Informationen:
Als Student gewann Constantin Uhde 1855 und 1856 insgesamt 4 Preise; mit seinen Konkurrenzentwürfen zum Augusteum in Oldenburg gewann er den ersten Preis, ebenso für die Synagoge in Braunschweig. |
Zu den Brauschweiger Bauten, die auf Constantin Uhde zurückgehen, zählen u.a.: Jüdisches Gemeindehaus, Villa Löbbecke, Villa Rimpau, Kohlmarkt 19 (Haus mit dem Stern), Magnitorwall 5, Löwenwall 6, Bankhaus Löbbecke und (zusammen mit Karl Körner) Neubau der Technischen Hochschule Braunschweig. |
Nebentätigkeit im freien Kunstgewerbe (u. a. Entwurf vieler Tapeten, Möbel, Adressen und Diplome, autodidaktischer Landschaftsmaler (Aquarelltechnik)). |
Constantin Uhde unternahm sehr zahlreiche Reisen: Studienreise England und Frankreich (1859); Studienreise nach Frankreich, Kontakt mit Eugène Viollet-le-Duc (1863-1864); Besuche der Weltausstellungen in Paris/Frankreich (1867 und 1876); Reisen nach Großbritannien (1879, 1881, 1887, 1890, 1891 und 1899); Reisen nach Italien (1869, 1879, 1883 und 1886); Reisen nach Spanien (1888 und 1889); sowie weitere in die Schweiz, nach Marokko und an die Ostküste der USA. |
Quellen:
Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, Best. 12 Neu 6 Nr. 1075 (Personalakte) |
Ulrich H. Mey, Christian Streibel, Braunschweig, Architekturführer. Stadtentwicklung und Gebäudebeschreibungen, Braunschweig 1986, S. 79, 85, 90, 98, 102, 104, 112, 157. |
Peter Düsterdieck, Die Matrikel des Collegium Carolinum und der Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 1745-1900, Braunschweig 1983, S. 92. |
Nachruf in: Braunschweigisches Magazin, Feb. 1906, S. 13ff.
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Nachruf: J. Leitzen, Constantin Uhde. Gedächtnisrede gehalten im Kunstgewerbeverein Braunschweig am 23. Oktober 1905, Braunschweig 1905
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Stadtarchiv Braunschweig, H VIII A: 5030 |
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. T2, Sammlung Gerke |
Roland Böttcher, Katalog ehemaliger Architektur-Lehrer der Technischen Universität Braunschweig und ihrer Vorgänger, Braunschweig 1985, S. 128ff.
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Düsterdieck, Peter: Die Matrikel des Collegium Carolinum und der Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig 1745-1900. Hildesheim 1983. S. 92. |
Roland Böttcher / Kristiana Hartmann / Monika Lemke-Kokkelink, Die Architekturlehrer der TU Braunschweig 1814-1995. Braunschweiger Werkstücke 94. Braunschweig 1995, S. 195-198.
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Foto: Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. G131, Nr. 2 (Fotoalbum). |
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