Hilfskraft und Sportassistent am Amt für Leibesübungen der TH Braunschweig
1944-1945
Vorstand des Referats für Leibesübungen im Volksbildungsministerium
Funktionen:
1937
Führer des Dozentenbundes und Leiter der Dozentenschaft an der BRH
weitere Mitgliedschaften:
1927
SA (Standartenführer, Sportlehrer der SA)
1931
Mitglied im Verband Deutscher Sportlehrer
Ehrungen:
05.01.1934
Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP
31.03.1939
"Blutorden" der NSDAP
Parteimitgliedschaften:
01.07.1928
NSDAP
weitere Informationen:
Völl war mehrere Jahre mittelrheinischer Meister im Langstreckenschwimmen. Im Rahmen der Olympischen Spiele 1936 wurde er als Sportfunktionär und Mitglied des Olympischen Komitees mit dem Olympia-Ehrenzeichen ausgezeichnet.
Während einer bei einer SPD-Versammlung von SA-Männern angezettelten Schlägerei wurde Völl durch einen Schlag auf den Kopf schwer verletzt und 14 Monate krankgeschrieben. Aufgrund dieser Kopfverletzung brach er sein Chemie-Studium an der TH ab.
Völl war für zahlreiche Denunziationen an der Braunschweiger Hochschule verantwortlich; er war Leiter des SA-Hochschulamtes in Braunschweig.
Gegen Ende des Krieges Kommandant eines Volkssturmbataillons in Schapen. Von April 1945 bis Juli 1947 wurde Völl interniert, sein Vermögen wurde gesperrt.
Daniel Weßelhöft, Von fleißigen Mitmachern, Aktivisten und Tätern. Die Technische Hochschule Braunschweig im Nationalsozialismus, Hildesheim u. a. 2012 (Veröffentlichungen der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 6), S. 371-374.
eingestellt / geändert:
30.03.2017
/
17.10.2023
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