Schule für allgemein bildende Wissenschaften und Künste (1872-1877)
1878-1884
Abteilung für allgemein bildende Wissenschaften und Künste (1878-1905)
Lehr- und Forschungsgebiete:
Arbeiten auf dem Gebiet der Optik und Berechnung von Linsen
Fachgebiet:
31 Mathematik
Namensvarianten:
Zincken
Lebensdaten:
geboren
am
20.07.1837
in
Braunschweig
gestorben
am
28.04.1922
in
Braunschweig
Familie:
Vater:
Otto Zincke (1809-1840), Kammersekretär
Mutter:
Nanny Zincke, geb. Langenheim (1813-1902), in 2. Ehe verheiratet mit P. W. Fr. Voigtländer
Ehefrau:
Marie Antonie Zincke, geb. Hill (1854-1904), verwitwete Thurow
Sohn:
2 Söhne
andere:
Stiefvater Fr. P. W. Voigtländer, Gründer der Voigtländer-Werke Braunschweig
Kurzbiographie:
ab 1848
Realgymnasium in Braunschweig
ab 1851
Studium der Optik am Collegium Carolinum
1854-1856
Studium der Mathematik und Physik in Göttingen
Komponist
Mitarbeiter Voigtländers bei der Konstruktion optischer Geräte
akademische Abschlüsse:
Promotion
1858
Dr. phil. an der Universität Göttingen
Titel der Arbeit: "Zur Bestimmung der Brechungsverhältnisse"
akademische Selbstverwaltung:
1872-1875
Vorstand der Fachschule für allgemein bildende Wissenschaften und Künste
1875-1881
Direktor des Polytechnikums bzw. der Technischen Hochschule
weitere Mitgliedschaften:
1922
Auswärtiges Mitglied der Berliner Akademie der Künste
Gründungsmitglied des Vereins für Kammermusik
Ehrungen:
1852
Preis am Collegium Carolinum für eine Arbeit über die Zykloide
Preis am Collegium Carolinum für eine Untersuchung über die Reibung bei Zahnrädern
weitere Informationen:
Zincke(n) war ein Nachfahre des o. Professors der Mathematik, Physik und Naturgeschichte am Collegium Carolinum Georg Heinrich Zincke; er verbrachte seine Kindheit in Wien und zog 1848 mit der Familie Voigtländer nach Braunschweig, wo er seinem Stiefvater zunächst in der Werkstatt half.
Zincke(n) war mit Richard Dedekind befreundet und hatte von Oktober 1849 Ostern bis 1850 bei ihm Privatunterricht in Mathematik.
Nach seiner frühen Pensionierung als Professor der Mathematik begann Zincke(n) eine 2. Karriere als Komponist, insgesamt verfasste er ca. 250 Lieder, Märchenspiele und Opern und führte 1865 des Braunschweiger Musikfest durch.
Theodor Müller, Lehrkräfte am Collegium Carolinum zu Braunschweig zwischen 1814 und 1862, Braunschweig 1973 (Beiträge zur Geschichte der Carolo-Wilhelmina, 1), S. 57-61.
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