1952-1967 | Technische Hochschule (1937-1967) |
1968-1972 | Technische Universität (seit 1968) |
1918 | Reifezeugnis der Braunschweiger Oberrealschule |
1918-1921 | Ausbildung zum Vermessungstechniker |
1927-1932 | Studium der Geodäsie an der Preußischen Akademie der Wissenschaft und an der TH Braunschweig |
1939-1945 | Leiter der Gruppen Triangulation und Topograpfie der Heeresplankammer Berlin (1939 Regierungsbaurat) |
1951 | Abgelehnter Ruf an die TH Dresden |
1956-1962 | Leitung der Abteilung Geodäsie im Institut für Angewandte Geodäsie in Frankfurt am Main, unter anderem als Regierungsdirektor |
Studium | 1932 | Staatsexamen und Dipl.-Ing. in Geodäsie an der Preußischen Akademie der Wissenschaft und an der TH Braunschweig |
Promotion | 1947 | Dr.-Ing. bei Egbert Harbert in Geodäsie an der TH Braunschweig Titel der Arbeit: "Das Feinnivellement von Groß-Braunschweig 1946 und Folgerungen aus dem Vergleich mit den Messungen von 1931" |
Habilitation | 1952 | für Geodäsie an der TH Braunschweig Titel der Arbeit: "Über die Wirkung von vertikalen Erdkrustenbewegungen und Deformationen der Niveaufläche auf Nivellements hoher Genauigkeit" |
1962-1972 | Direktor des Instituts für Vermessungskunde |
1964-1966 | Prorektor |
1966-1968 | Rektor |
1960 | Nichtordinarius der Deutschen Geodätischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, ab 1967 Vorsitzender |
1966-1973 | Vorsitzender des Sportauschusses des Senats der TH/TU Braunschweig |
1971-1974 | Vorsitzender des Deutschen Hochschulauschusses für Leibesübungen |
1993 | Mitglied des Archivbeirats der TU Braunschweig |
1965-2002 | Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (ordentliches Mitglied, ab 1970 Generalsekretär, 1971-1977 Präsident) |
1967-1972 | Deutsche Union für Geodäsie und Geophysik (Präsident) |
1973 | Ehrenmitglied der Sektion "Postglaziale Bewegungen in der Geodynamik" der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften und des Schwedischen Forschungsrates |
Kriegsdienst als Batteriechef, ab 1942 Major und Kommandeur der Vermessungsabteilung und Ia-Meß einer Heeresgruppe als Soldat und Geodät. Mitte 1944 wurde Gerke Leiter der Gruppen Triangulation und Kartenwesen. |
Gerke gilt als einer derjenigen, die dem modernen elektronischen Streckenmeßverfahren zum Durchbruch verhalfen; fasziniert von den geologischen, geophysikalischen und geodätischen Arbeiten der "Deutschen Island-Expedition 1938" gelang es Gerke, ab 1964 die geodätisch-geophysikalischen Gemeinschaftsarbeiten zur Bestimmung rezenter Krustenbewegungen in Island zu reaktivieren. |
Gerke war Leistungssportler und mehrfacher deutscher Hochschulmeister im 100 Meter-Lauf und Zehnkampf, sein Laufrekord über 100 Meter wurde 50 Jahre lang nicht gebrochen. |
Vorlesungsverzeichnis |
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. B07 Nr. 281 (Personalakte). |
Jahrbuch der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 2002, S. 181-184. |
GND: 119391805
[GND-Link auf diese Seite: https://profkat.tu-braunschweig.de/resolve/gnd/119391805] |