1945-1967 | Technische Hochschule (1937-1967) |
1968-1978 | Technische Universität (seit 1968) |
geboren am 24.05.1888 in Ramsin (Sandersdorf-Brehna) |
gestorben am 27.03.1978 in Braunlage |
1908 | Abitur am Humanistischen Gymnasium Halle |
1908-1912 | Studium der Architektur an der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin |
1912 | Regierungsbauführer bei der Oberpostdirektion Berlin |
1913-1919 | Tätigkeit als Militärhilfsbaumeister, Berlin und Potsdam |
1919-1921 | Regierungsbaumeister und Referent des Oberpräsidiums Berlin-Charlottenburg |
1921-1927 | Magistratsbaurat (im Arbeitsstab des Stadtbaurats Bruno Taut) bei der Stadt Magdeburg |
1927-1933 | Stadtbaurat der Stadt Magdeburg |
1934-1936 | Freier Architekt in Magdeburg |
1936-1945 | Geschäftsführer und wissenschaftlicher Sachbearbeiter der Deutschen Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung |
1943-1944 | Mitarbeiter der Landesplanungsgemeinschaft Mark Brandenburg |
1945-1953 | Stadtbaurat der Stadt Braunschweig |
Studium | 1912 | Dipl.-Ing. Architektur an der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin |
1960-1962 | Direktor des Instituts für Städtebau und Wohnungswesen der Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) |
ab 1927 | Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung |
ab 1942 | Mitglied des Internationalen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung |
ab 1946 | Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft (ordentliches Mitglied) |
1952 | Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland |
1953 | Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. E.h.) der Technischen Universität Berlin |
1957 | Cornelius-Gurlitt-Medaille |
1990 | Benennung der Johannes-Göderitz-Straße in Magdeburg |
Im Zeitraum 1912-1913 leistete Johannes Göderitz Militärdienst, im Zeitraum 1914-1918 Kriegsdienst. |
Johannes Göderitz entwarf 1924 in Zusammenarbeit mit Konrad Rühl und Gerhard Gauger eine Wohnsiedlung an der Magdeburger Großen Diesdorfer Straße. |
Im Jahr 1930 gründete Johannes Göderitz den Magdeburger Verein für deutsche Werkkunst. |
1945 erhielt er einen besoldeten Lehrauftrag zunächst für "modernen Städtebau", bald umbenannt in "Raumordnung, Siedlungswesen und Stadtgestaltung". Inhaltlich übernahm Göderitz damit die Lehre für den Lehrstuhl von Prof. Bangert, konnte aber als städtischer Beamter nicht gleichzeitig Ordinarius werden. Der vorgesehene Lehrstuhl für Städtebau blieb ohne Planstelle und damit unbesetzt. Die Lehrtätigkeit in diesem Fach wurde dem Honorarprofessor vollständig übertragen. In Ermangelung von Lehrstuhl und Institut führte seine Stelle die Bezeichnung "Büro für Städtebau". 1954 erhielt Johannes Göderitz den Auftrag, das Fachgebiet "Landesplanung, Städtebau und Wohnungswesen" in einem größeren Umfang in Vorlesungen und Übungen zu vertreten. Ab dem Wintersemester 1956/57 erhielt er die Vertretung des neu eingerichteten Lehrstuhls. |
Im Jahr 1978 Gründung wurde die Johannes-Göderitz-Stiftung gegründet. Diese vergibt jährlich nach Auslobung von Ideenwettbewerben zur Förderung studentischer und wissenschaftlicher Arbeiten in Architektur und Städtebau den Johannes-Göderitz-Preis. |
Zu den Magdeburger Bauten unter seiner Leitung zählen u. a.: Stadthalle; Schlacht- und Viehhof; mehrere Schulen; mehrere Industriebauten; Altstadtsanierung. |
Vorlesungsverzeichnis |
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. B07 Nr. 285 (Personalakte). |
Roland Böttcher / Kristiana Hartmann / Monika Lemke-Kokkelink, Die Architekturlehrer der TU Braunschweig 1814-1995. Braunschweiger Werkstücke 94. Braunschweig 1995, S. 47-50. |
GND: 118695703
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