Studium des Bauingenieurwesens an der Königlich Sächsischen Technischen Hochschule Dresden und der Architektur an der Akademie für Bildende Künste, Dresden
1937-1945
Arbeit im Industriebau und im Wasserbau (Brücken, Talsperren)
1946-1953
o. Professor für Baukonstruktionen und Industriebau der Königlich Sächsischen Technischen Hochschule Dresden
akademische Abschlüsse:
Studium
1935
Diplom an der Königlich Sächsischen Technischen Hochschule Dresden
Promotion
1937
Dr.-Ing an der Königlich Sächsischen Technischen Hochschule Dresden
Titel der Arbeit: "Grundlagen der Wassermessung mit dem hydrometrischen Flügel"
akademische Selbstverwaltung:
1955-1957
Dekan der Fakultät für Bauwesen
1957-1981
Gründer und Direktor des Instituts für Industriebau
Funktionen:
Obmann im Deutschen Normenausschuß (DNA)
1969
Mitglied des Deutschen Wissenschaftsrates (berufen durch den Bundespräsidenten)
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Industriebau (AGI)
wissenschaftliche Mitgliedschaften:
ab 1962
Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft (ordentliches Mitglied)
ab 1962
Akademie der Wissenschaften und Literatur, Mainz
weitere Mitgliedschaften:
Council on Tall Buildings, USA
Ehrungen:
1965
Peter-Joseph-Krahe-Preis der Stadt Braunschweig
1976
Dr. techn. h.c. der Technische Universität Wien
2001
Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Krakau/Polen
weitere Informationen:
Im Zeitraum 1939-1945 stand Walter Henn im Kriegsdienst.
Walter Henn hat zusammen mit Friedrich Wilhelm Kraemer und Dieter Oesterlen die sog. Braunschweigische Schule begründet.
Im Jahr 1947: Gründung des Büro HENN in Dresden. Partnerschaft mit seinem Sohn und Gründung des Büros Henn+Henn in München 1979.
Im Jahr 1957 war Walter Henn an der TH Braunschweig der Gründer und fortan Direktor des deutschlandweit ersten Instituts für Industriebau.
Ab 1986 fand durch den Polnischen Architekten-Verband (SARP) die jährliche Verleihung des Walter Henn Preises statt. Auf Wunsch der Familie Henn wurde der Preis 2011 letztmalig als Walter-Henn-Förderpreis vergeben und in BDA-SARP-Award umbenannt – er wird nun als gemeinsames deutsch-polnisches Projekt vom Bund Deutscher Architekten (BDA) und polnischen Architektenverband (SARP) getragen.
Die rennomierten Bauten unter Mitwirkung von Walter Henn sind zahlreich.
Roland Böttcher / Kristiana Hartmann / Monika Lemke-Kokkelink, Die Architekturlehrer der TU Braunschweig 1814-1995. Braunschweiger Werkstücke 94. Braunschweig 1995, S. 222-223.
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. B07 Nr. 1165.
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