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Eintrag von "Max Kohler"
im Braunschweiger Professor*innenkatalog,
URL: https://profkat.tu-braunschweig.de/resolve/id/cpb_person_00000788 (abgerufen am 14.11.2025)

Kohler, Max

Dr. phil. habil. Dr. h. c.
 
1949-1953 nicht beamteter apl. Professor für Theoretische Physik
1953-1966 o. Professor für Theoretische Physik

(Langeintrag)

catalogue entry

Einrichtung:
1949-1966 Technische Hochschule (1878-1937)
Lehr- und Forschungsgebiete:
Theoretische Physik - Physikalische Eigenschaften von Metallen, Transporteigenschaften in Gasen, Grundlegende Probleme der allgemeinen Relativitätstheorie


Lebensdaten:
geboren am 14.05.1911 in Tuttlingen
gestorben am 31.03.1982 in Sulzburg

Kurzbiographie:
-1928 Abitur
1928- Studium der Physik und Mathematik an den Universitäten Würzburg, Tübingen und Berlin
Assistent unter Max von Laue am Institut für Theoretische Physik der Universität Berlin
1942-1943 apl. Professor an der Universität Berlin
1944 a.o. Professor an der Universität Greifswald
1946-1949 auswärtiger Mitarbeiter des deutsch-französischen Forschungsinstituts in St. Louis/USA
1966- Professor der Universität Göttingen
akademische Abschlüsse:
Promotion 1932 Dr. phil. bei Max von Laues an der Universität Berlin
Habilitation 1936 an der Universität Berlin

akademische Selbstverwaltung:
1955-1957 Dekan der Naturwissenschaftlichen und Philosophischen Fakultät
1962-1963 Rektor
weitere Mitgliedschaften:
1952 Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (korrespondierendes Mitglied)
1955 Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft (ordentliches Mitglied, Präsident 1957-1959)
Ehrungen:
1981 Ehrendoktor der TU Braunschweig
weitere Informationen:
Im Zweiten Weltkrieg Kriegsdienst als Meteorologe.
1938 konnte Kohler in Übereinstimmung mit experimentellen Befunden belegen, dass die relative Zunahme des elektrischen Widerstandes in einem Magnetfeld eine Funktion des Verhältnisses von Magnetfeld zu feldfreiem elektrischen Widerstand ist, diese theoretisch begründete Ähnlichkeitsregel wird in der physikalischen Literatur als Kohlersche Regel bezeichnet.
Die Arbeitsergebnisse von Kohlers Dissertation waren grundlegend für theoretische Diskussionen extragalaktischer Beobachtungen.


Quellen:
Vorlesungsverzeichnis
Abhandlungen der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft, 1982, S. 225-228.
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. B07 Nr. 335
Internet-Ressourcen:
GND: 1012569020

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29.08.2018 / 16.08.2023