Leichtweiß, Ludwig

Dr.-Ing. E.h.
 
1925-1947 o. Professor für Wasserbau, Wasserwirtschaft, Kulturtechnik und Grundbau
(Vorgänger, Nachfolger)
Langeintrag
Einrichtung:
1925-1937 Technische Hochschule (1878-1937)
1937-1947 Technische Hochschule (1937-1967)
Institut:
1925-1947 Institut für Wasserbau sowie Wasserbaulaboratorium
Lehr- und Forschungsgebiete:
Wasserbau, Wehrbau und Talsperrenbau
Gewässerkunde
Grundbau
Flussbau, Kanalisierung der Flüsse und Kanalbau sowie Europäische Binnenschifffahrt
Hydraulik
Fachgebiet:
56 Bauwesen
Lebensdaten:
geboren am 05.04.1878 in Eberstadt
gestorben am 11.07.1958 in Braunschweig
Familie:
Vater: Jakob Leichtweiß, Zimmermann und Eisenbahnschaffner
Mutter: Margarethe Leichtweiß, geb. Schaffner
Ehefrau: Irmgard geb. Pauli
Sohn: 1 Sohn
Tochter: 1 Tochter
Kurzbiographie:
Realgymnasium Darmstadt
1899-1903 Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule zu Darmstadt
1903-1906 Regierungsbauführer beim Kreisbauamt Drieburg und beim Kulturbauamt Darmstadt
1907-1910 Abteilungsbaumeister bei der Provinzialflußbauverwaltung in Neiße/Schlesien (Nysa), dort tätig beim Ausbau von Gebirgsbächen
1910-1911 Oberingenieur bei der AG Grün & Bilfinger in Mannheim
1911-1917 Stadtbauinspektor in Stettin
1917-1924 Wasserbaudirektor Lübeck
1948-1950 vertretungsweise Wahrnehmung der Geschäfte der Wasserbau-Versuchsanstalt
akademische Abschlüsse:
Studium 1903 Staatsexamen und Ernennung zum Regierungsbauführer
Studium 1907 Regierungsbaumeister
akademische Selbstverwaltung:
1926-1928 Vorstand der Abteilung für Bauingenieurwesen
wissenschaftliche Mitgliedschaften:
1943 Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft
Internationaler Verband der Wasserbauversuchsanstalten
Deutsche Gesellschaft für Bauwissenschaft
weitere Mitgliedschaften:
Hafentechnische Gesellschaft (Mitglied im Großen Ausschuss)
Reichsverband der deutschen Wasserwirtschaft
Verein für Binnenschifffahrt
Ehrungen:
1952 Dr.-Ing E.h. der Technischen Universität Berlin
1. Preis in der zweiten Preisgruppe des Internationalen Wettbewerbs "Freihafen Barcelona"
1943 Ehrenplakette der Technischen Hochschule Braunschweig
1955 Großes Bundesverdienstkreuz
weitere Informationen:
Ludwig Leichtweiß war an vielen Planungsprojekten beteiligt und darüber hinaus als Gutachter tätig.
Flussbau und Hafenanlagen, u. a. Ausbau des Stettiner Hafens, Hafenerweiterungen in Trelleborg und Barcelona.
Ludwig Leichtweiß begründete das Institut für Wasserbau, das 1953 nach ihm benannt wurde.
Quellen:
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. A 1 Nr. 255.
Niedersächsisches Landesarchiv Wolfenbüttel, Best. 12 Neu 16 a Nr. 88 (Personalakte).
Lebenslauf in: Abhandlungen der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft, 21, 1969, S. 82.
Bautechnik 30, 1953, S. 116f.
Darstellung zur Geschichte des Leichtweißinstituts, in: tu-braunschweig.de
Alfred Kuhlenkamp, Die Technische Hochschule Braunschweig im Krieg 1939-1945 und im ersten Nachkriegsabschnitt bis 1947, Braunschweig 1976, S. 6, 13, 74, 82-83.
Internet-Ressourcen:
GND: 139680691

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26.02.2021 / 16.08.2023
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Empfohlene Zitierweise:
Eintrag von "Ludwig Leichtweiß"
im Braunschweiger Professor*innenkatalog,
URL: https://profkat.tu-braunschweig.de/resolve/id/cpb_person_00002266 (abgerufen am 08.11.2025)
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