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Eintrag von "Friedrich Hermann Karl Gronau"
im Braunschweiger Professor*innenkatalog,
URL: https://profkat.tu-braunschweig.de/resolve/id/cpb_person_00000183 (abgerufen am 18.04.2025)

Gronau, Friedrich Hermann Karl

Dr. phil. habil.
 
1922-1926 Privatdozent für Philosophie
1926-1940 a.o. Professor für Philosophie
1940-1947 apl. Professor für Philosophie
1949-1950 a.o. Professor für Philosophie
(Vorgänger, Nachfolger)

(Langeintrag)

catalogue entry

Einrichtung:
1922-1926 Technische Hochschule (1878-1937)
1927-1936 Technische Hochschule (1878-1937)
1937-1947 Technische Hochschule (1937-1967)
1949-1950 Technische Hochschule (1937-1967)
Lehr- und Forschungsgebiete:
Antike Philosophie
Fachgebiet:
08 Philosophie


Lebensdaten:
geboren am 03.09.1885 in Trautenstein/Harz
gestorben am 06.11.1950 in Braunschweig
 Konfession:
evangelisch-lutherisch
Familie:
Vater: Carl Gronau, Superintendent
Mutter: Martha Gronau geb. Reimers
Ehefrau: Margarete Peters, Heirat am 04.10.1910
Sohn: Sohn, geb. 1913
Sohn: Sohn, geb. 1921

Kurzbiographie:
bis 1904 Wilhelm-Gymnasium in Braunschweig (Abitur)
1904-1908 Studium der Religion und klassischen Philologie in Göttingen und Tübingen
1910-1923 Studienrat, zuletzt stellvertretender Leiter des Martino-Katharineums Braunschweig
1924-1947 Studiendirektor des Wilhelm-Gymnasiums Braunschweig
1949-1950 Wiedereingesetzter Studiendirektor des Wilhelm-Gymnasiums Braunschweig
akademische Abschlüsse:
Promotion 04.1908 Dr. phil. in Göttingen
Titel der Arbeit: "De Basilio, Gregorio Nazian zeno Nyssenoque Platonis imitatoribus"
Studium 11.1908 Staatsexamen
Habilitation 05.07.1922 an der TH Braunschweig
Titel der Arbeit: "Nietzsche und die Jugend" (Antrittsvorlesung)

Funktionen:
1945-1946 Ministerialreferent für Hochschul- und höheres Schulwesen im Staatsministerium (1946 suspendiert)
wissenschaftliche Mitgliedschaften:
1950 Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft
weitere Mitgliedschaften:
1919 Stahlhelm
1923 Mitglied der Braunschweiger Freimaurerloge "Friedrich zur Einheit", zuletzt im Rang eines 2. zugeordneten Meisters
Ehrungen:
Eisernes Kreuz II. Klasse
Parteimitgliedschaften:
1925 Deutsche Volkspartei (DVP)
1933-1938 NSDAP
weitere Informationen:
1916-1918 Kriegsdienst beim Feldartillerieregiment 46.
Gronau übernahm das philosophische Gedankengut der Antike in die christliche Lehre und vertrat zeitweilig das Programm einer biologistischen Religionslehre. Aufgrund seiner früheren Logenzugehörigkeit wurde er im Juli 1938 aus der NSDAP ausgeschlossen


Quellen:
Vorlesungsverzeichnis
Universitätsarchiv TU Braunschweig, Best. B 7 Nr. 290 (Personalakte).
J.-D. Bödeker (Hrsg.), 1415-1965. Gymnasium Martino-Katharineum Braunschweig. Festschrift zur 550-Jahrfeier, Braunschweig 1965, S. 249f.
Festschrift des Wilhelm-Gymnasiums. Sein und Werden eines humanistischen Gymnasiums, Braunschweig 1960.
Daniel Weßelhöft, Von fleißigen Mitmachern, Aktivisten und Tätern. Die Technische Hochschule Braunschweig im Nationalsozialismus, Hildesheim u. a. 2012 (Veröffentlichungen der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 6), S. 238-242.
Internet-Ressourcen:
GND: 101270283

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16.03.2017 / 16.08.2023